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Einsatz 13.06.2000
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Einsatz dauerte neun Stunden
Wehren halfen nach schweren Unfall auf der A14 / Verkehrscaos in Schkeuditz |
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"Verkehrsunfall mit Brandfolge", so nüchtern meldete der Tower am Flughafen Leipzig/Halle am Dienstagmorgen um 7.50 Uhr den tragischen Verkehrsunfall auf der A 14, bei dem zwei Menschen starben und sieben verletzt wurden. Die Schkeuditzer Wehren waren neun Stunden im Einsatz. So lange war etwa auch die Autobahn in Richtung Halle gesperrt, was ein Verkehrschaos auch in Schkeuditz auslöste. | |||||||||||
Die Feuerwehrmänner aus Kursdorf, Radefeld und Schkeuditz waren bei dem schweren Unfall auf der A 14 am Dienstag ebenso wie die Flughafenwehr im Einsatz. | |||||||||||
"Der Tank des Lkw war aufgerissen, rund 200 Liter Kraftstoff hatten sich überall verteilt und waren explodiert. Mehrere Fahrzeuge brannten, man wusste gar nicht, wo man zuerst löschen sollte", beschreibt Ralph Schrott, Leiter der Flughafenwehr, die Situation. Sechs Schwerverletzte mussten von den Rettungssanitätern, die ebenfalls wenige Minuten nach der Alarmierung eintrafen, versorgt werden. Lange war gar nicht klar, wie viele Personen noch in den ineinander geschobenen Fahrzeugen waren. Kein einfacher Einsatz für die Männer der Flughafenwehr. Er unterschied sich sehr von ihren sonstigen Alarmierungen am Airport. Bereits 7.54 Uhr wurden auch die Schkeuditzer Ortswehren alarmiert. Wenig später trafen die Kursdorfer, Radefelder und Schkeuditzer an der Unfallstelle ein. Der Schkeuditzer Wehrleiter Hans-Dieter Prochnow übernahm die Einsatzleitung. Knapp 40 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Später forderte er auch noch Unterstützung aus Delitzsch an. Es wurde mit Schaum und Wasser gelöscht. Nach zwei Stunden war dann die "heiße" Phase vorbei, die Schkeuditzer und die Kursdorfer blieben aber noch bis gegen 15.30 Uhr vor Ort. Das hieß in erster Linie warten, bis die Polizei die Unfallaufnahme und Sicherung abgeschlossen hatte. Auch das Umweltamt war vor Ort, denn auf einem am Unfall beteiligten Fahrzeug war Farbe transportiert worden. Und schließlich gehörte die Bergung der Unfallopfer für die Schkeuditzer da zu. "Es ist immer schwierig. Man gewöhnt sich nie daran, aber natürlich machen die Männer so was nicht zum ersten Mal", meinte der Schkeuditzer Wehrkommandant. Von dem Unfall auf der A 14 betroffen war auch der Verkehr in Schkeuditz und Umgebung. So staute sich auf der B6 der Verkehr in Richtung A9 durch Schkeuditz über Lützschena-Stahmeln bis weit nach Wahren hinein. Auch die "Schleichwege" waren bis in die Nachmittagsstunden verstopft. Während der ganzen Zeit blieben übrigens die Ampeln auf der gesamten B 6 geschaltet. Auch am Schkeuditzer Markt, wo mit der Kreuzung von B6 und B186 der "Haupt Staupunkt" war, übernahm kein Verkehrspolizist oder ein anderer Beamter die Regelung des Chaos. |
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Wie hier in der Äußeren Leipziger Straße staute sich überall in Schkeuditz am Dienstag der Verkehr. | ![]() |
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Quelle LVZ vom 16.06.2000 | |||||||||||
Einsatzbilder
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Bergung
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